Die letzte Handelswoche war geprägt von starken Preisschwankungen in fast allen Märkten.
Jerome Powell von der FED kam mit den üblich gemischten Worthülsen vor die Presse und die Märkte versuchen künftiges Handeln der FED wie aus dem Kaffeesatz herauszulesen.
Jede Bemerkung die auf künftige niedrigere Zinssenkungen hinweist, quittiert der Markt mit starken Preissprüngen, die von den fundamentalen Negativdaten schnell wieder eingeholt werden.
Der Dollar Index ist nach wie vor in seiner Korrektur nach einem monatelangen Anstieg und bildet eine grosse Bullenflagge (Rot). Nach einer möglichen Bodenbildung (vermutlich bei ca 108,5- 109,3 oder auch schon vorher) wird der DXY vermutlich wieder nach oben drehen und früher oder später wohl auch wieder nach oben ausbrechen.
Beim Euro sehen wir das Ganze umgekehrt. Der Eur/USD Chart bildet eine Bärenflagge (weiss begrenzt) und könnte noch bis 1.02 zurücklaufen, bevor er wieder dreht und weitere Tiefs ausbildet.
Gold und Silber haben letzte Woche eine rasante Fahrt hingelegt. Marktbeobachter rufen wiederholt wie in den ganzen letzten Monaten einen Boden aus und sehen Gold schon bei neuen Höchstständen bei jeder kurzen Bärenmarktrallye.
Auch wenn Gold am Freitag 50 USD nach oben gemacht hat, ist der übergeordnete LangzeitTrend unverändert Bärisch.
Wir hatten letzte Woche bereits darauf hingewiesen, dass es zu kurzfristigen Preissprüngen kommen kann aufgrund der volatilen Märkte. Selbst eine weitere Preiserholung bei Gold bis 1700 bzw 1730 Dollar wäre noch übergeordnet Bärisch. Im Zuge eines kurzfristig weiter fallenden DXYs ist zumindest noch ein bisschen Luft nach oben für Gold.
Im übergeordneten Trend sind wir im Abwärtstrend und Experten aller Länder versuchen über verschiedene technische Daten herauszufinden in welcher Ab-und Aufwärtswelle wir uns befinden, was mit einer 100% Sicherheit unmöglich ist.
Bisher habe ich meine Leser mit Elliot-Wave-Theorien verschont, nach welchen Prinzipien sich ein Chart nach oben oder unten arbeitet (5er und 3er Wellen, etc).
Die folgende Graphik soll veranschaulichen, wie schwer es möglich ist, mit 100% Sicherheit festzulegen, in welcher Welle wir uns befinden..unterschiedliche Analysten kommen hier zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen.
Ich persönlich ziehe die hellblaue Variante vor, wir haben die jetzige Welle 3 nach unten noch nicht beendet. Andere gehen davon aus, dass sie bereits beendet ist.
In der Elliot Wave Theorie sind absolute Preisziele schon wahrscheinlicher festzulegen, als die Zeitpunkte, wann diese erreicht werden.
Manche Chartisten kommen auch zu einer solchen Zählung, welche ich persönlich derzeit für unrealistisch halte, aber sich letztlich auch als wahr herausstellen könnte:
Ich will mit diesen Ausführungen darauf hinweisen, dass am Ende die meisten Chartisten auch nur mit Wasser kochen, aber zumindest wurden in den letzten Monaten unsere Vorhersagen einigermassen gut bestätigt.
Wie sehe ich Silber und Gold also in der nächsten Woche?
Theoretisch könnte der Preis von Gold auch von hier aus in Richtung neuer Tiefs drehen, aber auch ein zwischenzeitlicher kurzer weiterer Anstieg würde diese neuen Tiefs aus meiner Sicht nur aufschieben.
Aufgrund der fundamental starken Daten in Gold sowie auch Silber zeigt sich, dass die charttechnischen möglichen Tiefststände, gerade im Hinblick auf die sich erhöhenden Zinsen, eventuell gar nicht erreicht werden könnten. Die fundamental Nachfrage hält dagegen.
Es könnte sich also auch eine Preisfindung ergeben, dass das nächste Preisziel eventuell doch nur bei 1570-1590 liegen wird und der Chart bereits dann seine Welle 4 starten könnte, die eventuell den Goldpreis im Laufe des nächsten Jahres wieder bis 1800 oder 1900 Dollar bringt, bevor dann die Welle 5 zu neuen Tiefs schreitet. Während der Chart durchaus Preise von 1200 Dollar bis 1500 Dollar anzeigt in den nächsten Jahren, könnte das Tief eventuell ja auch nur bis ca 1500 Dollar gehen.
Zusammenfassung Gold:
Könnte evtl noch ein paar Tage aufwärts oder seitwärts gehen, danach vermutlich weitere tiefe Preisziele, es könnte aber auch direkt nach dem Wochenstart wieder abwärts drehen.
Bei Silber ähnlich oder noch extremer.
Silber hält sich übergeordnet in einer Bärenflagge (Weiss) von der ich mit einem Ausbruch nach unten rechne, auch wenn die Bullen viel dafür tun, dass Silber immer wieder nach oben klettert. Selbst ein weiterer Preissprung auf 21,60 bzw sogar kurzzeitig 22,33 würde noch meine bärische These aufrechterhalten und ich glaube, dass tiefere Preise noch nicht vorbei sind. Auch die Preismanipulation der GrossBanken ist nicht vorüber und sie können diesen Zirkus nur aufrechterhalten, wenn sie Silber immer wieder im Preis dumpen.
Achtung! Einige Hardcore Analysten sehen Silber noch bis 2030 bei 7 Dollar in der Welle 5!
Aber soweit sind wir ja noch nicht.
Achtung: Der EuroGold und EuroSilberKurs bleibt insgesamt stabiler.
Ausserdem zeigen die Märkte auch, dass einiger Druck in der Leitung ist, und irgendwann wird auch der Tag kommen, wo der Preis nach oben explodiert.
Da man nie weiss, wann das sein wird, empfehlen wir vom Trust den beständigen Kauf von Edelmetallen um sich zu wappnen für die letzte am Horizont zu sehende Auslöschung des Kreditgeldes.
Die schönste Form Werte aufzubewahren ist die TempleCoin in Silber und Gold,
abgesehen vom grossartigen Service der Silbergedeckten Trust-Zertifikate für Zionzentriertes Business. (Achtung, nur mit Trust-Account!)
PS Die Aktienmärkte stehen kurz vor der nächsten grossen Abwärtswelle, die eventuell schon nach den Zwischenwahlen durchschlagen wird.
Diese Abwärtswelle wird viele Anleger in der Magengegend treffen.
Stellvertretend hier der Nasdaq, der unsere Prognose gut erfüllt und kurz davor ist, weitere entscheidene Tiefs zu machen.
Wie schon an anderer Stelle gezeigt, der Facebook Chart ( Meta), wo Ephraim gar nicht gebührend seine Prognose feierte.
Spätestens nach der Datenbereinigung von Ephraim wird der Chart aber bei Null enden, auch wenn wir kurzfristig etwas Erholung sehen können.
Soweit für diese Woche. Viel Erfolg!
Euer Trustee Hannes
Comments